Lärmbelastung beim Schuß

Um Lärm messbar zu machen, wird mit Hilfe eines Mikrofons (Schallpegelmessgerät) der so genannte Schalldruckpegel als  Maß zur Beschreibung der Stärke eines Schall-ereignisses in der Einheit Dezibel (dB) gemessen.

 

Beim Menschen beginnt die Schmerzschwelle für Schalldruck individuell und je nach Frequenz-zusammensetzung des Geräusches um die 130 dB und verursacht dann auch bleibende Hörschäden selbst bei nur kurzer Einwirkzeit.

 

Bei einem sehr kurzen und heftigen Impuls wie Schusslärm existiert kein natürlicher Schutz, so dass ein ungedämpfter Schuss aus einem Großkalibergewehr  mit 150 oder 160 dB das Gehör des Schützen zwangsweise schädigen wird. 

 

 

Wichtig also für die Wahl des richtigen Dämpfers:

Wie laut ist meine Munition und wieviel Leistung muss der Dämpfer erbringen, um die Grenze von 130 dB sicher zu stellen ?

 

Die nachfolgende Übersicht zeigt beispielhafte Schallereignisse im Vergleich.

Auch wenn jeder Schalldämpfer den Mündungsknall reduziert, bleibt die Einzel-fallentscheidung, ob die Dämpfungsleistung in Kombination mit Waffe und verwendeter Munition zur Vermeidung eines Gehörschadens geeignet ist.